Mit über 2000 Mitgliedern einer der größten Naturschutzverbände der Region
Wir arbeiten immer mehr und intensiver, unsere Kinder haben Verpflichtungen – jeden Tag. Und dennoch sind viele Menschen beim NABU, die sich Zeit nehmen wollen. Die sich für die Natur und das Lebendige interessieren. Die etwas zurückgeben möchten. Sie haben viele Fragen: Wie gestalten sich biologische Zusammenhänge und Abhängigkeiten? Wie versöhnen wir in Heidelberg Hochwasserschutz und raumgreifende Flächennutzung mit der Notwendigkeit von reich strukturierten Lebensräumen? Wie erreichen wir Artenvielfalt?
Und welche Rolle spielt jeder einzelne von uns dabei – im Großen wie im Kleinen?
Um alle Fragen mit Ihnen diskutieren zu können, bietet der NABU-Heidelberg sechzehn verschiedene Arbeitskreise an. Hier können Sie sich engagieren und Kontakte knüpfen oder Sie gründen einen neuen Arbeitskreis mit Ihrem Thema.
Ein Highlight sind unsere geführten Exkursionen ins Heidelberger Umland. Erleben Sie die geheimnisvollen Tiere der Nacht oder die Early Birds über den Wiesen im Frühtau. Viele Experten halten zudem Vorträge in der Volkshochschule Heidelberg.
Sie möchten Igel überwintern, haben ein verletztes Tier gefunden oder Wespen bauen an der falschen Stelle ihr Nest? Der NABU ist bekannt für seine von der Stadt Heidelberg geförderte Umweltberatung.
Vieles finden Sie auch in der beliebten Rubrik TierTipps.
Wer praktisch denkt und richtig Hand anlegen möchte, ist bei uns hoch willkommen! Letztendlich kann man nur so etwas bewegen. Schon ein Nistkasten mehr ist wertvoll: Lassen Sie sich zeigen, wie Ihr eigener Garten ein vielfältiger Lebensraum werden könnte. Und erfahren Sie mehr über unseren jetzigen Bedarf an Helfern.
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Pinnwand
Eine Stunde lang Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zählen und einfach online melden.
Die „Stunde der Wintervögel“ ist die größte Mitmachaktion Deutschlands. Sie liefert Daten zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände. Herausgefunden werden soll beispielsweise, ob der
Hausrotschwanz, genauso wie der Weißstorch auch, zunehmend bei uns überwintert, anstatt Richtung Süden zu ziehen. Und welche Wintergäste gesichtet werden, wie Gimpel, Erlenzeisig und Bergfink.
Auch das starke Amselsterben durch das Usutuvirus, mit Schwerpunkt in Nordwestdeutschland, beschäftigt den NABU.
Der NABU Heidelberg bietet ein ganz besonderes, regelmäßig stattfindendes Exkursions-Highlight:
Schon seit November 2021 nimmt uns Susanna Büchner mit auf einzigartige Tagesausflüge an geologisch interessante Orte, an „Geotope“ oder sogar ausgewiesene „Geotope des Jahres“.
Mehr zu den Fenstern der Erdgeschichte
Dieses Papier stellt die Haltung des NABU-Heidelberg zu den möglichen Wald-Standorten „Lammerskopf” und „Weißer Stein” dar und vergleicht die Standorte Odenwald und Offenland hinsichtlich der Energie-Effizienz und des Natur- bzw. Artenschutzes. Mehr
So zeigen uns dieser Austern-Seitling und Samtfußrübling (beide essbar), dass es geht. Günter Künsting - Leiter vom Arbeitskreis Pilze - fand diese beiden Exemplare am Philosophenweg, nebeneinander auf einem Bumstamm. „Erstaunt war ich schon. Zwei Pilzarten am gleichen Stamm gibt es oft, aber da sind die Territorien sonst streng abgegrenzt. Pilze sind Meister der Chemie, im Kampf um Ressourcen wird meist ein erbitterter chemischer Krieg geführt.“
Ist das also ein kleines Weihnachtswunder? „Eher nicht, um so eng gemeinsam fruchten zu können, müssen sie schon das ganze Jahr gut miteinander ausgekommen sein.“ Zum Arbeitskreis Pilze
Im Rahmen des NABU-Projekts „Natürliche Wiederansiedelung wild lebender Wanderfalken in Heidelberg“ sind dieses Jahr der 82. und 83. Jungfalke vom 50 Meter hoch gelegenen Nistkasten auf der Heidelberger Heiliggeistkirche ausgeflogen.
Der NABU und Hans-Martin Gäng als Betreuer und "Vater" aller Jungfalken freuen sich über einen weiteren erfolgreichen Beitrag zum Artenschutz. Zu Beginn des Projektes stand der Wanderfalke noch auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Dreimalig wurde es von der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Zur Webseite
Mehr als 143.000 Menschen haben bei der Wahl vom NABU und LNV mitgemacht und den Hausrotschwanz zum Vogel des Jahres 2025 gewählt. Damit löst er den Kiebitz von 2024 ab.
Die Stimmen der 5 Kandidaten:
Hausrotschwanz: 30,2 Prozent
Waldohreule: 28,2 Prozen
Schwarzspecht:: 15,8 Prozent
Schwarzstorch: 14,5 Prozent
Kranich: 11,3 Prozent
Der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) ist ein graziler Singvogel, der häufig in menschlichen Siedlungen unterwegs ist. Hausrotschwänze wirken nervös und agil, sie sitzen selten still, sondern flitzen umher, knicksen mit den Beinen und zittern mit dem Schwanz. Mit seinem melodischen Gesang eröffnet er das morgendliche Vogelkonzert.
Den Winter verbringt der Hausrotschwanz meist in Nordafrika oder dem Nahen Osten. Einige Vögel bleiben auch den Winter über bei uns.
Als Insektenfresser ist er vom Insektenrückgang durch die intensive Landwirtschaft und naturferne Gärten stark betroffen. Außerdem gehört er zu den Gebäudebrütern, die es durch Sanierungen immer schwerer hat, Nistmöglichkeiten zu finden.
Sein Wahlslogan war darum: „Mut zur Lücke!“
Wir waren am 2. November insgesamt sechs Leute: Neben Franz Auer und Franz Forsthofer kam auch Steffen hinzu; ein neues NABU Mitglied hatte sich spontan noch angemeldet (Sebastian) und natürlich Andreas Kellner.
Dank einer hochmotivierten Mannschaft, guter Laune und einem optimalen Wetter konnten wir das gesamte Areal mit 25 neuen Pfählen bestücken - vielen Dank an alle Mithelfenden!
Euer Harald Berninger - neuer Projektleiter
Mehlschwalben verbinden die meisten Menschen mit dem Sommer, den sie bei uns als äußerst standorttreue Brutvögel verbringen. Als gesellige Begleiter unserer Zivilisation sind die kleinen Vögel, deren Bestand merklich zurückgegangen ist, auf unsere Duldung und Hilfe angewiesen.
Ihre kunstvollen Lehmnester unter Dachvorsprüngen von Häusern werden nach ihrer Rückkehr aus den Überwinterungsgebieten südlich der Sahara über Jahre nur minimal ausgebessert, bevor es Mitte Mai an die erste Brut geht. Durch Renovierung und Abriss sind diese Naturnester aus Lehm jedoch häufig in ihrer Existenz bedroht.
Wer den freundlichen Sommerboten mit einfach zu montierenden und gut angenommenen Nisthilfen helfen möchte, hat nun die Möglichkeit, sich beim Nabu Heidelberg unter schwalben@nabu-heidelberg.de zu melden und diese kostenlos zu erhalten.
Das Projekt wird durch die baden- württembergische LNV-Stiftung gefördert.
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Wir haben eine technisch hervorragende und benutzerfreundliche Webseite.
Letzte Aktualisierung: 10.01.2025 (MP)