Von Anja Betzin
Durch die vielen ehrenamtlichen Helfer und die vom NABU bereitgestellten finanziellen Mittel und einer sehr großzügigen Spende der Mitarbeiter des Weinheimer Wiley-Verlags konnte in der Pflege der Kiesgrube viel erreicht werden.
Im Norden der Freifläche wurde 2018 das große Brombeergestrüpp gerodet, hier soll sich wieder eine artenreiche Wiese entwickeln können. Dafür wurden die Rhizome der Brombeeren mit der Hand und mit einem Radlader entfernt.
Auch die verbuschte kleine Freifläche im Westen des Biotops konnten wir mähen und abräumen. Zudem haben wir unglaublich viel Müll entsorgt, der noch von den alten Hütten stammt oder auch von Dritten einfach über den Zaun geworfen wurde, unter anderem Farbeimer und zahlreiche Autostoßstangen.
Oben: Bild der alten Mauer und rechts einer ihrer typischen Bewohner. Fotos: Manfred Eimers
Mit SAP-Hilfe konnten wir 2018 eine große, südexponierte Sandstein-Trockenmauer als weiteren Lebensraum für Reptilien anlegen. Danke an die SAP-Freiwilligen!
Auch im Oktober 2018 und auch dank der zehn fleißiger Helfer der Firma SAP konnten wir im Oktober einen weiteren riesigen Fortschritt machen: Innerhalb nur eines Tages entstand ein neuer großer Folienteich, der einen der alten verlandeten Teiche ersetzt und damit die Lebensbedingungen der Amphibien und anderen Wasserlebewesen der Kiesgrube verbessert.
Wir haben aber auch noch viel vor: die Bäume im Bereich des gesetzlich geschützten Grundwasser-Tümpels in der Grube sollen entfernt werden, um den Lichteinfall zu verbessern und
den Tümpel so wieder für Wasserlebewesen attraktiv zu machen. Auch die beschattete Steilwand im Nordwesten der Kiesgrube wollen wir besser freistellen – hier haben sich bereits zahlreiche
Wildbienen eingenistet.
Aufnahme ins Biotopvernetzungskonzept
Letzte Aktualisierung: 23.12.2018 (MP)