Von Sebastian Olschewski
Unter dem Motto „Siedlungsrand und Brache – Im Revier des Stieglitzes“ zogen Mitte März 2016 etwa 25 Naturinteressierte durch den jüngsten Heidelberger Stadtteil.
In der Bahnstadt entsteht nicht nur die größte Passivhaussiedlung der Welt, sondern sie war und ist gleichzeitig Heimat für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Besonders der ehemalige Güterbahnhof, auf dessen Gelände jetzt Wohn- und Arbeitsraum für tausende Heidelberger Bürgerinnen und Bürger entsteht, war ein Biotop von überregionaler Bedeutung.
Durch Ausgleichsmaßnahmen wird versucht, diesen nun verloren gegangenen Lebensraum dauerhaft zu ersetzen.
Die Exkursionsteilnehmer hatten Gelegenheit, den Lebensraum Brache näher kennen zu lernen. Neben mehreren Stieglitz-Trupps konnten Gebirgsstelze, Bluthänflinge und flugspielende Falken und Bussarde beobachtet werden.
„Vogelkunde mit Industrie-Romantik – ich wusste gar nicht, dass hier in der Bahnstadt so viel los sein kann“, resümierte eine Teilnehmerin zufrieden.
Letzte Aktualisierung: 23.03.2016 (MP)