Text und Fotos: Birgit Riedel
Am 9. August 2015 leitete Corina Müller die botanische Exkursion „Zu den Ausgleichsflächen der Bahnstadt-Eidechsen”. Diese Veranstaltung eignete sich besonders gut für Anfängerinnen wie mich, da Corina zu Beginn der Führung zunächst botanische Grundbegriffe zu Blütenformen anhand von gezeichneten Schemata erklärte. Und da in Botanik noch nicht so Bewanderte gar nicht an lateinischen Namen interessiert sind und diese auch nicht mitschreiben, kann ich hier im Folgenden jetzt auch nur die deutschen Bezeichnungen und die dazugehörige Pflanzenfamilie nennen.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch bemerken, dass dies für mich gerade das Schöne an den NABU-Exkursionen ist: dass Menschen mit gar keinen oder wenig Vorkenntnissen genauso willkommen sind
wie Fachleute.
Die Exkursion begann südlich des S-Bahnhofs Weststadt/Südstadt. Bevor wir uns allerdings mit der Pflanzenwelt der Bahnstadt-Ausgleichsfläche A 1 beschäftigten, gab uns Corina Hintergrundinformationen zur Entstehung und Bedeutung dieses Geländes.
Beispielsweise, dass die Umsiedlung der Mauer- und Zauneidechsen, die im Bereich des früheren Rangierbahnhofs gelebt haben, städtischen Informationen zufolge positiv verlaufen ist: Laut eines
externen Gutachtens leben zur Zeit etwa 2500–3000 Mauereidechsen und 100 Zauneidechsen in den verschiedenen Ausgleichsflächen. Für die Eidechsen wurden Trockenmauern,
Steinriegel und Gabionen (das sind Steinkörbe) errichtet, die auch in dieser Reihenfolge von den Tieren angenommen werden.
Mein Tipp (auch seitens anderer Exkursionsteilnehmer), um alles in Ruhe nachzulesen:
Letzte Aktualisierung: 22.09.2015 (MP)