Elektroschrott richtig entsorgen

Elektroschrott ist einer der Abfallberge, die weltweit am schnellsten wachsen

Foto von pexels/Berre Açıkdeniz
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Kaputte Elektrogeräte im Hausmüll zu entsorgen, ist gesetzlich verboten. Das ist auch gut so, denn es ist gefährlich und erschwert das Recycling. Viele Sammelstellen nehmen Geräte kostenfrei an.

 

Hier finden Sie den absolut übersichtlichsten Artikel vom NABU zum Thema mit hervorragenden Infografiken, hilfreichen weiterführenden Links und Downloads zum Thema.

Foto von  pexels/Daniel Dan
Foto von pexels/Daniel Dan

Textauszug; Landet Elektroschrott im Hausmüll, gehen die verbauten Rohstoffe verloren. Im schlimmsten Fall setzt die falsche Entsorgung sogar Schadstoffe frei. Nicht entfernte Batterien können für gefährliche Brände sorgen.

 

Damit Altgeräte sich nicht in ein Sicherheitsrisiko für Mensch und Umwelt verwandeln, müssen sie an ausgewiesenen Sammelstellen abgegeben werden. Auf diese Weise lassen sich auch wertvolle Rohstoffe zurückgewinnen:

 

Wird Elektroschrott getrennt gesammelt, ist es möglich, einen Großteil der enthaltenen Metalle zu recyclen.

 

Außerdem kann geprüft werden, ob Pürierstab und Föhn nicht eventuell doch noch funktionieren.

Noch brauchbar oder wirklich Schrott?

Elektroschrott gehört zu dem Abfallberg, der weltweit am schnellsten wächst. Viel zu oft landen Geräte im Abfall, die noch repariert und weiterverwendet werden könnten. Das ist fatal. Denn die meisten Treibhausgas-Emissionen verursacht die Produktion eines Geräts. Dies trifft vor allem für mobile Geräte wie Smartphones und Laptops zu, die im Laufe ihres Lebens deutlich weniger Energie verbrauchen als etwa Waschmaschinen und Kühlschränke.


Für alle gilt aber die Grundregel: Je länger ein Gerät benutzt wird, desto stärker schrumpft sein ökologischer Fußabdruck. Wer Altgeräte spendet, verschenkt oder verkauft, verlängert deren Nutzungsdauer und leistet damit einen kleinen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz.

 

Erst wenn Geräte sich nicht mehr reparieren lassen, sollten sie recycelt werden.

Weitere im Artikel behandelte Themen:

  • Wer hilft bei der Reparatur?
  • Ausgediente Elektrogeräte kostenlos abgeben
  • Welche Läden sind zur Rücknahme verpflichtet?
  • LED-Leuchten und Energiesparlampen
  • Batterien und Akkus


Alle, die auf Nummer sicher gehen wollen, bringen ihren Elektroschrott zum Wertstoffhof. Die Höfe nehmen Altgeräte jeder Größe frei von Gebühren an.

Welche Läden sind zur Rücknahme verpflichtet?

  • Wer Elektrogeräte verkauft, muss diese zurücknehmen. Das gilt für den Fachhandel genauso wie für Läden, die nur ein paarmal im Jahr Elektronik im Angebot haben. Die Rücknahmepflicht ist aber an die Größe eines Ladens gekoppelt. Sie gilt für Elektronikgeschäfte ab einer Verkaufsfläche von 400 Quadratmetern; bei entsprechenden Onlineshops zählt die gesamte Lager- und Versandfläche. Bei anderen Geschäften wie Supermärkten und Drogerien ist eine Gesamtverkaufsfläche von mindestens 800 Quadratmetern nötig.

Quelle: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/alltagsprodukte/04441.html

 

 

 

Letzte Aktualisierung: 07.10.2024 (MP)

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