Nistkästen im Oktober reinigen

Foto Pixabay, ThMilherou
Foto Pixabay, ThMilherou

Nistkästen sind nicht nur im zeitigen Frühling begehrt. Im Winter werden sie von vielen Tierarten gerne als Schutzraum genutzt. Deshalb sollten sie ab Oktober geprüft, geleert und gereinigt werden. Vor allem gilt es, Parasitenbefall vorzubeugen.


Nistmaterial sollte in der Regel entfert werden, da Singvögel für jede Brut ein neues Nest bauen. Lediglich manche Vogelarten, wie Gartenrotschwanz oder Zaunkönig, schätzen altes Nistmaterial als Grundlage. Wo sie brüten, reicht es, nur ab und zu sauberzumachen. Höhlenbrüter wie Kohlmeise, Star oder Hausrotschwanz nutzen den Nistkasten gerne schon über Winter wie auch Siebenschläfer, Hasel- oder Fledermäuse. In kalten Herbst- und Winternächten schlüpfen auch Meisen, Kleiber oder Zaunkönige gerne in eine warme Stube.

 

Hängen Sie ruhig ein paar mehr Kästen auf.


In einer Nisthilfe kommt es nicht auf klinische Reinheit an. Es reicht, das alte Nistmaterial herauszuholen und den Kasten mit einer Bürste auszufegen. Tabu sind chemische Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel oder Insektensprays. Tragen Sie Handschuhe und wegen des Staubs eine Atemschutzmaske.


Die Nistkastenpflege ist spannend, denn das Nistmaterial zeigt an, welche Vogelart zuletzt hier zuhause war. So polstern etwa Meisen ihr Familiendomizil mit viel Moos und Tierhaaren aus, Kleiber bevorzugen Rindenstückchen.

 

 

 

 

Letzte Aktualisierung: 4.10.2024 (MP)

Mauersegler gefunden

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