Es ist gut und wichtig, von möglichen Gefährdungen bei der Biotoppflege zu wissen. Der NABU hat Jahrzehnte Erfahrung darin und wird immer die Helferarbeiten so zuteilen, dass höchstmögliche Sicherheit gewährleistet ist. Gemeinsam in der Natur zu arbeiten macht nicht nur viel Spaß und befriedigt, es ist auch ein gutes und gesundes Training!
Fragen Sie immer nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben sollten oder sich unsicher sind.
Turnschuhe, Sonnenbrille und T-Shirt sind als Schutzausrüstung bei Arbeiten mit der Motorsäge oder dem Freischneider nicht geeignet.
Für Arbeiten mit Motorsäge oder Freischneider ist folgendes ein Muss:
Teil der persönlichen Schutzausrüstung können auch Einmal-Overalls (z.B. für die Großer-Bärenklau-Beseitigung), Schutzbrillen, Staubschutzmasken oder bisssichere Handschuhe (z.B. bei der Arbeit mit Fledermäusen) sein.
Bei manchen Biotoppflegearbeiten kann man sich verletzen. Es ist die Aufgabe der Person, die den Arbeitseinsatz leitet, alle Mitstreiter im Blick zu behalten. Sie kann Schutzausrüstung ausgeben oder vor dem Eisatz gut in den Geräte-Gebrauch einweisen.
Richtige Unterweisung von Helfern, die mit Motorsägen oder Freischneidern arbeiten
Gesundheitsgefahren und Unfallrisiken können sich auch aus dem Einsatz von Balkenmähern, der Verwendung von Leitern, bei der Beseitigung gefährlicher Pflanzen (z.B. Riesen-Bärenklau) oder bei möglichen Tierkontakten (Zecken, Kreuzotter o.a.) ergeben.
Auch Stäube und darin enthaltene Krankeitserreger (z.B. Hanta-Viren), die bei der Reinigung von Nistkästen eingeatmet werden können, sind in
Betracht zu ziehen. Es empfiehlt sich präventiv mit FFP3-Masken zu arbeiten wenn man Nistkästen reinigt oder andere Arbeiten durchführt die Stäube produzieren.
Letzte Aktualisierung: 18.09.2022 (MP)