Ansprechpartner
Jürgen Todt juergentodt(at)web.de
Treffen
Wir entscheiden das von Monat zu Monat, da wir vorhaben, uns viel im Freien zu treffen. Die Termine werden in den Nabukalender eingepflegt.
Beschreibung
Newsletter
Der Arbeitskreis Reptilien gibt hervorragende monatliche Newsletter heraus, die Sie auf der eigenen Infoseite finden. Außerdem können Sie dort einzelne Tierporträts von typischen Reptilien aus der Reihe Wildes Heidelberg lesen und downloaden.
Besuchen Sie auch unseren NABU-Kanal auf YouTube oder den liebevoll betreuten und professionell aufbereiteten Partnerkanal von Wilfried Münster zum Wilden Heidelberg.
Gänsehautmoment: Die Geburt eines Feuersalamanders! Wilfried hatte das Glück, dieses im April 2022 filmen zu können:
"Es sind genau diese Momente, die so vieles zurückgeben und immer wieder neu motivieren. Sie zeigen uns, für was wir kämpfen und uns einsetzen"
Sehen Sie das Außergewöhnliche auf Wildes Heidelberg
Projekt Alter Steinbruch Ziegelhausen 2021
Der Steinbruch im Oktober 2021: Japanischer Knöterich, Hecken und Sträucher wurden gerodet und Müll entfernt.
Zu Besuch bei Familie Lipponer in der Bahnstadt
Die Idee: Christian Lipponer wollte in seinem Garten einen Lebensraum für Eidechsen schaffen und so seinen Kindern zeigen, wie die Tiere in kleinen Schutzzonen aufwachsen können. Lesen Sie mehr über meinen Besuch bei Familie Lipponer in der Bahnstadt im Flyer:
Qualifikationsseminar Reptilienschutz - Artenschutzmanagement in der Praxis
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Erfreulich: Reptilien werden in allen Heidelberger Stadtteilen gemeldet
Obwohl der AK erst im Mai 2021 seine Arbeit aufnehmen konnte, kamen sehr schnell Meldungen über Funde und Beobachtungen aus der Bevölkerung. Abgerundet wurden die Beobachtungen durch die Funde unserer aktiven AK Mitglieder. Einen ganz besonderen Fund meldete unser Mitglied Marcus Schrenck. Er konnte Waldeidechsen auf dem Königstuhl beobachten.
Kooperation: Projekt Amphibienschutz/ Amphibienwanderung
Wilfried Münster ist auch im AK Amphibienwanderung aktiv mit dem Schwerpunkt Ziegelhausen.
2020 rund 4000 Tiere gerettet – erfolgreiche Bilanz!
Die Amphibienwanderung im Großraum Heidelberg war auch 2020 hervorragend organisiert. Die Leiter der beiden NABU-Arbeitskreise „Amphibienwanderung“ mit Diana und Ronny Schwalbe sowie der Arbeitskreis „Amphibien und Reptilien“ mit Wilfried Münster waren zusammen mit 60 bis 70 ehrenamtlichen Helfern erneut auf den Heidelberger Brennpunkten unterwegs. Bis zum 1. Mai 2020 konnten insgesamt 3941 Tiere gerettet werden, davon 2975 Erdkröten, 478 Feuersalamander. 369 Bergmolche, 66 Fadenmolche, 52 Grasfrösche, 6 Teichmolche, 6 Ringelnattern, 2 Springfrösche und 1 Blindschleiche.
Die Helferinnen und Helfer trafen sich mit Taschenlampen, Warnwesten und Sammeleimern auf 1290 Einsätzen, waren mehr als 1018 Stunden unterwegs und legten dabei rund 2378 Kilometer zurück. Kernpunkte waren die Ausgleichflächen Ziegelhausens (über 1700) und die Rohrbacher Panoramastraße (über 900 gerettete Amphibien).
Hier bewährt sich auch die gute Zusammenarbeit mit dem Umweltamt der Stadt Heidelberg: Neben dem maßgeblichen Engagement eines jeden Beteiligten an den Rettungsaktionen ist es auch der Absicherung der Amphibien-Wanderwege durch Krötenzäune, flankierende Warnhinweise an den Straßenquerungen bis hin zu Vollsperrungen zu verdanken, dass sich die Zahl der geretteten Tiere von 2.070 in 2019 im laufenden Jahr 2020 fast verdoppelte.
Übrigens: die Tiere wandern hin und zurück. Die Aktion hat demnach zwar eine beobachtbare Startphase Ende Januar/Anfang Februar, zieht sich dann aber bis in den August hinein. „Die Anzahl der freiwilligen Helfer war noch nie so groß!“, freut sich Wilfried Münster über die gemeinsam erreichten Erfolge dieses Jahres.
Projekt Äskulapnatterschutz
Jährlich im Herbst pflegen wir einige Eiablageplätze der größten Schlangenart Deutschlands – der Äskulapnatter (Zamenis longissimus).
Diese kommt in Deutschland lediglich in vier voneinander getrennten, kleinen Populationen vor, wovon sich eine im hessischen und baden-württembergischen Odenwald um Hirschhorn am Neckar
befindet.
Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Äskulapnatter um Dr. Michael Waitzmann führen wir Pflegemaßnahmen und ein Monitoring an den für den Schutz der Art angelegten Eiablageplätzen
durch. Mehr dazu finden Sie hier.
Bericht über die Aktivitäten der AG Äskulapnatter im südlichen Odenwald (Hessen, Baden-Württemberg) im November 2021
Dr. Michael Waitzmann hat uns den diesjährigen Bericht über die Äskulapnatter freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
An der Aktion 2021 war der AK Reptilien tatkräftig beteiligt.
Pflegeeinsatz 2021
Auch 2021 startete unter der fachkundigen Anleitung von Herrn Dr. Michael Waitzmann das Team vom NABU Heidelberg am 2. Oktober mit der Pflege der Eiablageplätze.
Bild oben: nach der Pflege; vorsichtig wurde Schicht für Schicht in die Tiefe gegraben und alles sehr genau untersucht. Die Funde wurden genau dokumentiert und fotografiert.
Bild Mitte: links Eierschalen der Ringelnatter, rechts der Äskulapnatter.
Bild unten: Wir wurden mit dem Fund einer jungen, ca. 30 cm langen Äskulapnatter belohnt.
Das Bahnstadtprojekt - Ausgleichsflächen für Eidechsen
Dieser Arbeitskreis hat die Umsiedlung von Mauereidechsen im Rahmen des Bahnstadtprojekts begleitet. Auf dem ehemaligen Gelände des Heidelberger Stadtteils „Bahnstadt“ hatte sich eine sehr große Population von Mauereidechsen und Zauneidechsen entwickelt. Unter Mitwirkung des Arbeitskreises wurden deshalb im Zuge der Bebauung von der Stadt Ausgleichsflächen angelegt und ausgewiesen, die der NABU heute noch regelmäßig kontrolliert.
Sehen Sie dazu das Video von Wilfried Münster aus dem Jahr 2013 auf Youtube.
Regelmäßige Kartierungen
Es gibt aber auch noch viele andere Aufgaben. So sind zum Beispiel Kartierungen von Zauneidechsen, Mauereidechsen und Schlingnattern im Raum Heidelberg zu tätigen, vorhandene Lebensräume zu begehen oder bestehende Trockenmauern als wichtiges Habitat für die Tiere zu kontrollieren.
Gerade für Fotografen bietet der Arbeitskreis Reptilien ungeahnte Gelegenheiten, an wunderschöne Motive heranzukommen. Hier eine Auswahl von absolut professionellen Fotos unserer heimischen Reptilien und Amphibien: Zum Vergrößern bitte anklicken!
Fotos: Sandra Panienka und Manfred Eimers.
Letzte Aktualisierung: 09.01.2023 (MP)